Sie können diese Krise meistern...

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Sicherheit Burg

Insbesondere wenn die staatliche Macht zusammenbricht und man nicht mehr auf deren Schutz vertrauen kann, stellt sich die Frage, wie man sich selbst schützt ? Ein Kurs in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung sehe ich als sehr sinnvoll an. Insbesondere diejenigen (darunter sicher primär Frauen und Mädchen), die hier noch keinerlei Erfahrungen haben, sollten sich das dringend überlegen – selbst wenn keine Krise kommen würde. Schon allein die Tatsache, dass Sie eine ganz andere Ausstrahlung auf mögliche Täter besitzen, wenn Sie zumindest einen Plan haben, wie Sie sich wehren können kann dazu führen, dass der Täter dieses unbewusst wahrnimmt und sich lieber ein anderes Opfer aussucht.

Kleinere Abwehrmaßnahmen wie Pfefferspray usw. sind auch sehr hilfreich. Es wird viel darüber diskutiert, ob es denn sinnvoll ist, Waffen zu besitzen – legal oder illegal ? Nach meiner persönlichen Meinung sollten Sie das lassen, insbesondere, wenn Sie noch nie Umgang damit hatten. Bei erfahrenen Sportschützen oder Jägern mag sich die Situation anders darstellen. Wenn Sie aber als unerfahrener Waffennutzer den Gegner bedrohen, merkt dieser unter Umständen, dass Sie gar nicht abdrücken würden. Es gibt sicher Fälle, in denen Sie einen unbewaffneten Dieb damit in die Flucht schlagen können. Ist das Gegenüber aber auch bewaffnet und auch geübter wie Sie, dann verlieren Sie eventuell nicht nur Ihren Besitz, sondern Ihr Leben. Sie eskalieren den einfachen Diebstahl dann auf die Ebene: „Er oder ich – Leben oder Tod“. Auf der anderen Seite erschießen Sie aus Angst auch unter Umständen einen völlig Unschuldigen oder jemand, der halt nur eine Kleinigkeit zu essen suchte. In den USA sind solche Fälle an der Tagesordnung. Gegen ganze Banden richten Sie mit Ihrer Waffe sowieso nichts mehr aus.

Die passive Sicherheit und die Unauffälligkeit sind meiner Meinung nach die viel wichtigeren Komponenten eines Sicherheitskonzepts in der Krise. Der beste Schutz ist es, dem Angreifer zu signalisieren, dass es sich kaum lohnt, er dafür aber einiges an Mühen und Risiken in Kauf nehmen muss. Bei Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus sind stabile Türen und Fenster der erste Schritt. Die eine oder andere Überwachungskamera mit Infrarot und Bewegungserkennung kann Ihnen insbesondere Nachts eine Hilfe sein. Sie bemerken, dass vor Ihrem Haus etwas vorgeht und wenn Sie nun selbst oder auch automatisch das Licht einschalten, werden Einbrecher schon gerne mal vertrieben. Wenn Sie Ihr Haus allerdings mit Stacheldraht umzäunen, machen sie es interessant. Hier müssen Sie selbst abwägen, wie weit sie gehen möchten.

Wenn es nicht anders geht, dann geben Sie auch materielle Dinge auf, die nicht mehr zu halten sind. Wenn eine schwer bewaffnete Bande kommt, dann müssen Sie fliehen. Ansonsten bezahlen Sie das mit Ihrem Leben oder insbesondere Frauen auch mit anderen Dingen. Ihre materiellen Werte (Vorräte, Edelmetalle, etc.) sollten Sie nicht komplett an einem Platz haben. „Nicht alle Eier in nur einem Korb lagern !“. Verteilen Sie es innerhalb Ihrer Wohnung, Ihres Hauses, vergraben Sie einen Teil im Garten oder wenn möglich lagern Sie einen Teil an einem völlig anderen, weiter entfernten Ort. Sinnvoll kann es sein, für Einbrecher einen sogenannten „Honigtopf“ zu präparieren. Platzieren Sie ein paar Silbermünzen, ein paar Vorräte in einem Versteck, das relativ leicht zu entdecken ist. Mit ein wenig Glück gibt er sich damit schon zufrieden. Auch wenn Sie gefangen genommen werden und das Versteck aus Ihnen mit unschönen Mitteln herausgepresst werden soll, können Sie dann den „Honigtopf“ ausplaudern. Machen sie diesen aber nicht zu klein, damit er glaubwürdig ist.

Damit kommen wir schon zum nächsten Bereich – der Unauffälligkeit. Wenn stadtbekannt ist, dass Sie eine Menge Goldmünzen besitzen, wird sich er Angreifer natürlich nicht mit dem Honigtopf begnügen. Schon wenn Sie zu offensichtlich knappe und seltene Nahrungsmittel zu öffentlich konsumieren, wecken Sie Begehrlichkeiten. Wenn es beispielsweise auf Lebensmittelmarken Nahrungsmittel gibt, dann stellen Sie sich dort genauso an, wie alle, die nichts zuhause haben. Sobald Sie den Verdacht erwecken, dass Sie mehr haben könnten als die Allgemeinheit, malen Sie sich direkt eine Zielscheibe auf die Stirn. Seien Sie sehr sorgsam damit, wem Sie irgendetwas über Ihre Vorbereitungen erzählen – auch in Ihrer eigenen Familie. Werden die Familienmitglieder genauso verschwiegen sein, wie Sie ? Wenn Sie eine sehr gute Jacke haben, ziehen Sie etwas abgegriffenes darüber an oder tarnen Sie die Jacke mit Dreck. Markenembleme sollten Sie auf jeden Fall entfernen oder tarnen.

Wenn Sie es können, sollten Sie die zu erwartenden Brennpunkte des Chaos verlassen oder zumindest eine Alternative in einem voraussichtlich ruhigeren Gebiet haben. In allen größeren und großen Städten wird es sehr ungemütlich werden. Auf dem Land ist es umso besser, je abgelegener der Standort ist. Abseits von großen Straßen oder Bahnlinien ist optimal, denn Plünderer nehmen auch den Weg des geringsten Aufwands und gehen zunächst dorthin, wo sie am einfachsten hinkommen. Ganz einsame und verlassene Häuser können aber auch kontraproduktiv sein, denn dort kann man keine Verteidigungsgemeinschaft bilden.

Damit kommen wir zum nächsten Aspekt: aus der Sicherheitsperspektive heraus ist es sehr lohnend, in Gemeinschaften zu agieren. Eine Gemeinschaft wirkt auf den Angreifer schon viel wehrhafter allein durch die Tatsache, dass er es mit einer größeren Anzahl von Gegnern zu tun hat und er wahrscheinlich nicht einschätzen kann, wie viele es sind und welche Möglichkeiten zur Gegenwehr sie haben. Bürgermilizen zeigen sich immer wieder als gute Methode, bestimmte Gebiete vom Mob freizuhalten. In der Gemeinschaft gibt es dann auch sicher den einen oder anderen, der Waffen besitzt und auch damit umgehen kann.

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