Licht
Licht wird heute fast ausschließlich mit Strom erzeugt. Wenn dieser weg ist, stehen wir erst einmal im Dunkeln. Zum Thema Strom schauen Sie bitte in den entsprechenden Bereich. Auch wenn ich dem Thema Energiesparlampen (primär denjenigen auf Basis von Neonröhren-Technologie) allgemein sehr kritisch gegenüberstehe, machen sie im Krisenfall natürlich sehr viel Sinn. Insbesondere Lampen mit LED-Technik sind extrem haltbar und sie benötigen auch nicht zwingend Hochspannung. Mit diesen Lampen kann man beispielsweise sehr gut eine Solar-Anlage im Niederspannungsbereich kombinieren. Auch wenn diese Lampen noch teuer sind, stellen sie eine gute Investition dar. Die Technologie hat hier gerade in den letzten Jahren einen enormen Sprung gemacht, so dass LED-Lampen auch tatsächlich konventionelle Lampen ersetzen können. Ich würde Ihnen hierbei warmweisse Lampen empfehlen, da diese eine warmes Licht abgeben, das den klassischen Glühbirnen ähnlicher ist. Dafür ist die Lichtleistung meist etwas geringer. Letztendlich ist das aber auch eine Sache des persönlichen Geschmacks. Zu diesem Thema habe ich hier noch einmal detailliertere Informationen für Sie zusammengestellt.
Eine oder mehrere LED-Taschenlampen gehören aber sinnvollerweise sowieso in jeden Haushalt. Die Leuchtdauer allein mit Batterien ist gegenüber den klassischen Taschenlampen immens größer und auch die Helligkeit ist mittlerweile kein Thema mehr. Insbesondere die kleine AmperLED-Lampe mit Kurbel passt an jeden Schlüsselbund und man hat im Notfall immer Licht, wenn man es braucht. Bei anderen Schlüsselbundlampen ist meistens genau dann die Batterie leer, wenn man sie am dringensten benötigt.
Weitere Lichtquellen, die auch ohne Strom funktionieren, sind Kerzen und Petroleumlampen. Einen größeren Vorrat an Kerzen (und seien es nur Teelichter, die Sie im Hunderterpack fast überall günstig bekommen) und Feuerzeugen bzw. Streichhölzern sollte man sowieso im Haus haben.
Dann gibt es Petroleumlampen, die natürlich deutlich handlicher sind und länger brennen. Hier können Sie die billigen Lampen nehmen oder eine Petromax, die seit mehr als hundert Jahren bis heute in Gebieten ohne Strom gerne verwendet wird. Eine Petromax-Lampe erzeugt aus dem Petroleum einen Nebel, in dem der Docht dann glüht. Die Lichtausbeute ist sehr groß und kann nicht mit den billigen normalen Lampen verglichen werden. Eine vergleichbare Lichtleistung von über 100 Watt ist damit möglich. Dafür ist diese Lampe auch deutlich teurer. Es ist halt ein absolut bewährtes Profigerät. Ganz nebenbei schmückt sie aber auch einen Wohnraum durch das sehr gefällige Design. Lampenpetroleum kann man übrigens sehr gut einlagern, da es sich im Gegensatz zu Benzin völlig unkritisch verhält.